Kognitive Verzerrungen oder kognitive Fehler (englisch cognitive bias/error/fallacy) sind ein kognitionspsychologischer Sammelbegriff: Eigenschaften der zu verarbeitenden Information werden dabei systematisch verzerrt verstanden bzw. mental repräsentiert. Dies kann ggf. fehlerhafte oder suboptimale Entscheidungen oder Handlungen forcieren. Betroffen von der kognitiven Verzerrung der Informationsverarbeitung können Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Emotionen, Motivation, Handlungsregulation und Verhaltenskontrolle sein.[1]
Kognitive Verzerrungen beginnen lange bevor wir bewusst über eine Sache nachdenken. Psychologen wie Daniel Kahneman oder Amos Tversky haben gezeigt, dass die menschliche Wahrnehmung oft alles andere als vollständig und sehr selektiv ist.[2]